Craft-Bier-Fest München
5. Juni 2016München ist weltweit als „Hauptstadt des Bieres“ bekannt. Interessanterweise ist Craft-Bier in München, im Gegensatz zu anderen Teilen der Welt, noch weitgehend unbekannt. Grund genug für die Veranstalter, sich mit einem Fest der handwerklichen Braukunst zu widmen. Das Fest war in seiner Form einzigartig, weil es bei der Darbietung weder um eine Show noch um das Fest als großen und kommerziellen Besuchermagneten ging. kommunikation.pur war am ersten Abend vor Ort, um sich persönlich eine Meinung zu bilden.
3.–4. Juni 2016 – GASZÄHLERWERKSTATT – München
„Einfach nur Craft-Bier“ passt ganz gut auf das Craft-Bier-Fest in München. „Im Mittelpunkt sollen nur Dialog, Begegnung und die Craft-Biere selbst stehen“, sagt Thomas Gierlich, Mitveranstalter des Craft-Bier-Festes. Die Organisatoren legten großen Wert darauf, dass alle Brauereien einen gleichberechtigten Auftritt hatten, daher gab es für alle eine einheitliche Standfläche. Lustige Showeinlagen, laute Musik oder Marketing-Schnickschnack waren ebenfalls nicht angesagt und die Biere damit tatsächlich die Hauptattraktion des Abends. Sie waren Magnet genug, um 1.700 Besucher anzuziehen und ihnen beste Laune und gute Gespräche zu bescheren. Wir finden daher: Ziel erreicht. Die Besucher hatten die Auswahl aus 155 verschiedenen Bieren von 29 Brauereien aus acht Ländern, wobei es sich ausschließlich um Craft-Bier handelte. „Für uns ist Craft-Bier handwerklich gebrautes Bier, abseits von den Bieren großer, konsumorientierter Brauereien“, erklärt Gierlich, und weiter: „Wir wollen Bier, das noch richtig Arbeit macht. Wir mögen den Geschmack harter Arbeit im Bier.“
Ausstellende Brauereien, um nur einige zu nennen, waren lokale Brauereien wie CREW Republic, ISARKINDL, die Munich Brew Mafia und GIESINGER BIERMANUFAKTUR, aber auch nationale Brauereien wie das RIEDENBURGER BRAUHAUS, Weldebräu und Camba Bavaria. Auch internationale Brauereien waren vor Ort, beispielsweise Lucky Bastard aus Tschechien und Axel Kiesbye aus Österreich.
Wir sind mit neuen Geschmackseindrücken und neuen Lieblingsbieren nach Hause gegangen. Die ungezwungene, familiäre Stimmung unter Brauern und Besuchern kann sich wirklich sehen lassen und macht Lust auf mehr. Bis nächstes Jahr, Craft-Bier-Fest!